Dienstag, 26. Juli 2011

Selbstversuch: vegan.

Letzte Woche war ich bei meinem Hausarzt, der bei mir einen Reizdarm diagnostiziert hat. Ich hatte ja schon lange den Verdacht, unter "sowas" zu leiden - meine Eingeweide machen leider oft Probleme.
Momentan bin ich gerade wieder in einer ziemlich schlimmen Phase, habe das Gefühl gar nichts essen zu können, ohne kurz danach kurz (oder auch etwas länger) auf's "stille Örtchen" verschwinden zu müssen.
Daher habe ich mich mehr oder weniger spontan entschlossen, mal eine vegane Woche auszuprobieren.
Mit dem Gedanken, vegan zu essen, habe ich ja in letzter Zeit immer mal wieder gespielt, und immer sind mir tausend Ausreden eingefallen, wieso es gerade für mich unmöglich ist, mich vegan zu ernähren. Dabei leuchtet mir die Sinnhaftigkeit dieser Ernährungsform durchaus ein, vor allem nach der Lektüre von Vegetarisch leben und Anständig essen - und natürlich aufgrund der vielen Vegan-Blogs, auf die ich immer wieder stoße. Vor allem aber habe ich zwei sehr gute Freundinnen, die sich schon länger vegan bzw. rohköstlerisch ernähren - Elana von Barfuß auf Zement und Magdalena von Urrohfun. Und wenn die beiden so leben können, wieso sollte ich es dann nicht zumindest mal ausprobieren können, tierische Produkte von meinem Speisezettel zu streichen? Eben.
Die Reizdarmdiagnose letzte Woche hat jetzt sozusagen den letzten Anstoß gegeben, diesen Selbstversuch zu wagen. Um mich, die ich praktisch über kein Durchhaltevermögen verfüge, nicht gleich von vornherein wieder zu demotivieren, habe ich mir bewusst die Frist von einer Woche gesetzt. Ist vielleicht nicht lang genug, damit sich an meinen Beschwerden etwas ändert, aber doch ausreichend um ganz kurz mal ins vegane Leben reinzuschnuppern. Ich treffe auf jeden Fall (noch) keine bindende Entscheidung, sondern probiere einfach mal aus.
Auf vegan.at gibt es einen kompletten Menüplan für die vegane Schnupperwoche, der mir sicher gute Dienste leisten wird.
Falls jemand von euch hilfreiche Tipps hat oder interessante Links, würde ich mich sehr darüber freuen.

Montag, 11. Juli 2011

Sommerloch?

Ich habe gerade festgestellt, dass ich - abgesehen von den letzten beiden Sieben-Sachen-Posts - schon lange nichts mehr geschrieben habe. Soll aber nicht heißen, dass ich untätig war. Oh nein. Dafür aber eben schreibfaul.

Hier also mal ein kurzes Update - zunächst in puncto Garten.

Tja, was soll ich sagen. Es wächst. Und zwar alles. Und zwar VIEL. Zu viel, teilweise. Wenn ich den Ort des Geschehens für ein paar Tage verlasse, um entweder nach Wien oder zu meinen Eltern zu penden, dann nie ohne eine Reisetasche voller Gemüse (an dieser Stelle: Will jemand Zucchini? Oder Mangold? Viel Mangold, mit bunten Stielen?).
Gestern habe ich die größte Zucchini geerntet (und leider nicht fotografiert ...). Als ich sie abwiegen wollte, hat die Waage aufgegeben (sie geht bis 5 kg).
Es gibt also massenhaft Zucchini im Moment, die Gurken sind auch schon reif, und der Mangold sowieso. Es tut mir so leid, dass ich viel zu viel davon angebaut habe und jetzt kein Mensch diese Mengen verdrücken kann. Mein lieber Freund mag zudem auch keinen Mangold, sodass dann der Einfachheit halber trotzdem oft ein mangoldfreies Essen auf den Tisch kommt.
Bei den Paprika habe ich gestern die erste Blüte entdeckt. Hübsch.
Die Tomaten röten sich langsam. Auch gut.
Das Unkraut wuchert vor sich hin wie eh und je. Nicht so gut.

Abgesehen davon, meinen wuchernden Garten zu bestaunen und die Ernte zu verkochen und zu verbacken, habe ich das Steine umhäkeln für mich entdeckt. (Hier habe ich die zum ersten Mal gesehen.) Beim Picknick letzte Woche an der Donau mit der lieben Elana musste ich natürlich auch gleich Steine aufsammeln, die jetzt darauf warten, ein hübsches Outfit aus Baumwollgarn zu bekommen. An und für sich sind die steine ja völlig nutzlos - aber so schön!

Ansonsten stricke ich immer noch - oder besser: immer mal wieder - an Laminaria, diesem wunderhübschen, mittlerweile noch größeren Lace-Tuch.

Und sonst so: Für die Nichte von meinem Freund habe ich an einem Tag Trudie the Turtle gestrickt. In giftgrün. Leider vergessen ein Foto zu machen. Die gute Schildkröte sieht etwas unförmig aus, aber irgendwie trotzdem ganz süß.
Ich bin dabei, unseren dreitägigen Aufenthalt in Schladming Anfang August zu planen. Nein, wir gehen NICHT schifahren. Sondern wandern. Also falls jemand irgendwelche guten Tipps für Wanderungen in und um Schladming hat (die am besten nicht zuuu anspruchsvoll sein sollten), dann bitte her damit.

Und irgendwann gibt's auch mal wieder einen Post mit Fotos. Versprochen!

Sonntag, 3. Juli 2011

Sieben Sachen


Und auf ein Neues ... (auch wenn heute schon Montag ist)
  
Die "Aktion sieben Sachen" wurde von Frau Liebe ins Leben gerufen. Jeden (oder manchen) Sonntag zeigt man sieben Sachen, für die man an diesem Tag seine Hände gebraucht hat. 
Eine schöne Idee, wie ich finde - und sehr motivierend, nicht den gesamten Sonntag faul auf der Couch zu verbringen.


Frühstück gemacht

Polster genäht - die Waben habe ich schon vor einem Jahr gehäkelt, jetzt konnte ich mich endlich dazu aufraffen, sie ihrer Bestimmung zuzuführen und sie zu einem Polster zu verarbeiten.

Häkelsteine im Körbchen drapiert.


an Laminaria weitergestrickt

gesponnene Fäden verzwirnt

mein persönliches Cookie bekommen und verspeist


gepackt ...