Sonntag, 26. Juni 2011

Sieben Sachen Sonntag

Von Frau Liebe stammt die Idee des "Sieben Sachen Sonntags":  Sieben Dinge herzeigen, für die man an diesem Tag seine Hände gebraucht hat, egal wie lang oder kurz.

Meine sieben Sachen:



Striezel geflochten.


Walderdbeeren und (fremde) Kirschen gepflückt und gefuttert. Außerdem auch Himbeeren, Gartenerdbeeren, Stachelbeeren und schwarze Ribisel (Johannisbeeren). Mjam.

Beim Spaziergang ein paar Steine mitgenommen - mit dem großen Plan, sie mal für so was zu verwenden.

Im Garten Unkraut gejätet.

Eine gefühlte Million Kartoffelkäferlarven abgesammelt. 

In der Landlust geblättert. 

Geschirr abgewaschen und -getrocknet. Wir haben immer noch keinen Geschirrspüler - und abwaschen macht mir immer noch keinen Spaß. Muss aber sein.

Freitag, 24. Juni 2011

Hollersirup

Dieses Jahr habe ich es endlich geschafft, Hollersirup zu machen - nach einem Rezept aus der Zeitschrift Landlust (glaub es war die Mai/Juni Ausgabe 2010).

Vor zwei Wochen wurden also gut 20 Holunderblütendolden gesammelt, zwei Liter Wasser abgekocht, mit 2 kg Zucker und Zitronensäure vermischt und in ein großes Glasgefäß sowie einen Topf gefüllt. Der Topf musste sein, da das Glas zwar groß, aber offenbar doch nicht groß genug war. Auf das Zucker-Zitronensäure-Wasser kamen dann die abgezupften Hollerblüten und obendrauf insgesamt 3 in Scheiben geschnittene Bio-Zitronen.

Das Rezept fordert, das Gemisch 14 Tage lang stehen zu lassen, vorzugsweise an einem kühlen Platz, und ab und zu umzurühren, damit der Zucker sich auch wirklich löst. Gelesen, getan.

Heute war dann großer Abfüll-Tag. Erst alles durch ein ausgekochtes Geschirrtuch in meine große Rührschüssel gefiltert, dann in ausgekochte Flaschen gefüllt. Spätestens jetzt weiß ich auch, dass es klug war, beim letzten Besuch im großen Möbelhaus einen Trichter mitzunehmen.

Leider leider hat der Hollersaft anscheinend vor, in Bälde zu einem nicht mehr ganz so alkoholfreien Getränke zu werden. Bereits jetzt waren schon verdächtige Bläschen zu sehen und aus den verschraubten Flaschen hört man zum Teil gar seltsame, wenn auch sehr leise, Geräusche. Noch schmeckt der Sirup sehr lecker, wie ich finde. Ich befürchte aber, dass das nicht sehr lange so bleiben wird.

Wahrscheinlich werde ich also mindestens die Hälfte des Sirups einfrieren und hoffen, dass der Sirup so länger hält und uns auch noch in den kalten Monaten erfreuen wird.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Gartenrundgang

Sinn und Zweck dieses Blogs ist ja unter anderem, über "meinen" Garten zu schreiben. Das tu ich durchaus auch für mich selbst, um später nachlesen zu können und eventuell gewonnene Erkenntnisse für die kommenden Gartensaisonen festzuhalten. Natürlich freue ich mich, wenn auch anderen gefällt, was ich über den Garten schreibe und zeige :)

"Mein" Garten ist eigentlich gar nicht nur mein Garten, sondern wird zu gleichen Teilen von mir und M. bepflanzt und mehr oder weniger gut gepflegt. Der Garten befindet sich am Grundstück der Familie meines Freundes (im Folgenden W. genannt). Dazu sollte man vielleicht sagen, dass W. (und somit auch ich, wenn ich bei ihm bin, was sehr oft der Fall ist) im gleichen Haus wie seine Eltern lebt.

M. ist die Schwägerin von meinem Freund, wohnt mit ihrem Mann (=der Bruder von meinem Freund) und der süßen kleinen M. (= ihrer acht Monate alten Tochter) im Nachbarort und ist mit ähnlichen gärtnerischen Ambitionen wie ich ans Werk gegangen.

Der Garten ist von der Größe her schon eher ein Acker. Was unserer Gärtnerinnenfreude aber keinen Abbruch getan hat, im Gegenteil. "Super", dachten wir, "da können wir ja größere Mengen von vielen verschiedenen Dingen anbauen." Was dann zum Beispiel dazu führte, dass ich an die 20 Mangoldpflanzen angepflanzt habe. Vorige Woche habe ich dann gelesen, dass 3 -5 Mangoldpflanzen für einen normalen Haushalt reichen. Ähem. Nächstes Mal besser zuerst gründlich informieren und erst dann munter Mangoldsamen ausstreuen.


Was wir ebenfalls in ziemlichen Mengen angepflanzt haben, sind Kürbisse. Heißgeliebt von M., W.s Mama und mir, glühend gehasst (allerdings mit viel Humor gehasst, wenn man das so ausdrücken kann) von W.s Vater.

Während wir regelmäßig in Verzückung geraten, weil wir schon wieder eine neue Kürbisblüte oder Mini-Frucht entdeckt haben, kommen vom Schwiegervater in spe Sprüche wie, "Na das seh ich schon, das ist gar kein gutes Kürbisjahr" oder auch "Was wollt's denn mit dem Kürbis machen, den fressen ja nicht einmal die Hasen." Tut aber unserer Freude über die Kürbisse keinen Abbruch.

Angepflanzt haben wir die Muskat- und Hokkaidokürbis, sowie eine Sorte namens "Blue Ballett" - letztere ist angeblich sehr lange lagerfähig. Ich bin gespannt.

Hier könnt ihr die lange Kürbisreihe sehen:


Darf ich vorstellen: Muskatkürbis in sehr klein:


M. hat aus Samen über 100 (!!) Karfiolpflanzen* gezogen. Ein Teil des Ackers gleicht also einer Karfiolplantage. M. und ihr Mann denken aktuell über die Anschaffung eines größeren Gefrierschranks nach, um die zu erwartende reichliche Karfiolernte in den Winter retten zu können.
*falls ihr kein Österreichisch sprecht: Karfiol = Blumenkohl


Zucchinipflanzen gibt's auch mehr als nur ein paar - allerdings auch deutlich weniger als hundert.
Zum Vergleich könnt ihr hier jeweils die größten Früchte der gelben und grünen Zucchini sehen; vor zwei Wochen und vor einer Woche. Es erstaunt mich jedes Mal auf's Neue, mit welch rasender Geschwindigkeit die Früchte wachsen. Diese beiden lassen wir ausreifen, um Zucchinisamen für's nächste Gartenjahr zu bekommen.

vor zwei Wochen:



letzte Woche:






Beeindruckend, nicht? Morgen sehe ich die Zucchini nach viertägiger Abwesenheit wieder - wie ich hörte, sind sie noch mehr gewachsen.

Außer den bereits demonstrierten Gemüsesorten wachsen bei uns außerdem: Karotten, Zwiebel, Zuckererbsen und normale Erbsen, Rucola und Hirschhornwegerich, ein paar Gurken, Paprika, Tomaten und drei Auberginenpflänzchen. Nicht zu vergessen die vielen Sonnenblumen, die als ungefragte aber gern gesehene Gäste ganz von selbst gekommen sind.

Zuckererbsen (mit Stecken und Schnüren als Rankhilfe)

Hier sieht man schon die ersten, winzigkleinen Früchte der Tomatensorte "Gelbe Johannisbeere" - angeblich werden sie auch nicht viel größer, sollen aber sehr lecker schmecken.


Was man leider auch sehr gut sehen kann, sind die vielen "Beikräuter", die munter vor sich hin wachsen. Das ist halt der Nachteil an so einer großen Gartenfläche.


Dieses hübsche Schild hat W.s Bruder, also M.s Mann gemalt.
Die Bildqualität ist leider nicht so berauschend. Irgendwann später kommt noch ein besseres Foto von dem hübschen Gartenschild.
 Das waren also ein paar Impressionen aus dem Garten. Es ist immer sehr spannend, nach einigen Tagen Abwesenheit wieder zu meinem Freund zu fahren und sofort in den Garten zu stürzen, um zu sehen, was sich wieder verändert hat. Morgen ist es wieder soweit.

Samstag, 18. Juni 2011

In der Küche ...

... habe ich heute den halben Tag verbracht. Jedenfalls kommt es mir so vor.

Entstanden sind dabei leckere Erdbeermarmelade, Heidelbeer-Zitronen-Muffins und mein Abendessen.

Für die Marmelade hat mir meine liebe Schwägerin in spe 2 Kilo Erdbeeren mitgebracht. Ich wollte die Marmelade mit Kräutern "anreichern", dazu habe ich Minze und Zitronenmelisse gepflückt (wächst beides rund um's Haus).




 Manche Erdbeeren waren da durchaus sehr speziell geformt ... Aber auch diese IndividualistInnen wurden gewaschen, geputzt, in kleine Stückchen geschnitten und zusammen mit Gelierzucker zu Marmelade gekocht.

Vor dem abfüllen in Gläser habe ich kleingehackte Minze bzw. Zitronenmelisse unter die Erdbeer-Zucker-Masse gerührt. Dann ab damit ins Glas und auf den Kopf gestellt:


Nach einer kleinen Kaffeepause mit frischer Erdbeermarmelade auf frischem, selbstgebackenem (von der Schwiegermama in spe) Striezel wurden noch schnell Muffins gebacken für's Sonntagsfrühstück morgen. Klar, frisch in der Früh gebacken wären sie natürlich noch viel toller und besser, aber "Sonntag" und "früh", das passt irgendwie üüüüberhaupt nicht zusammen.

Die Muffins habe ich nach diesem Rezept gebacken. So toll wie die Muffins von "bits of taste" sehen meine nicht aus, aber schmecken tun sie trotzdem :) 3 Stück haben mein Freund und ich schon verputzt, obwohl doch noch gar nicht Frühstückszeit ist. 


Fest steht nach dem heutigen Tag auch: Wir brauchen einen Geschirrspüler! Abwaschen per Hand zählt definitiv nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.


Juhu!

Kaum habe ich einen Blog, habe ich auch schon einen Award bekommen, und zwar von der lieben Elana | Barfuß auf Zement, was mich sehr freut :)


 

 
 
 Hier sind die Regeln dazu:

Erstelle eine Post, in dem du das Award-Bild postest und die Anleitung reinkopierst (=dieser Text). Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat und sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award annimmst und ihr den Link deines Award-Posts hinterlassen.
Danach überlegst du dir 3- 5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst & die Besitzer jeweils per Kommentar-Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.

Liebe Blogger: Das Ziel dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs ans Licht bringen. Deswegen würde ich euch bitten, keine Blogs zuposten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger & Leute, die zwar schon ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind.

Erzähle uns außerdem 10 Dinge über dich:
 
-  ich lese meistens mehrere Bücher gleichzeitig
-  ich bin sehr sehr haushaltsfaul, hätte es aber gern immer schön aufgeräumt und geputzt
- die Serie Game of Thrones finde ich ganz großartig
- ich hasse autofahren (und tue es deshalb so gut wie nie)
- mein linker Fuß ist größer als mein rechter (und zwar eine ganze Schuhgröße)
- ich kann nicht tauchen
- bei Weckerticken oder sonstigen Geräuschen (vor allem wenn es regelmäßige sind) kann ich nicht einschlafen
- ich habe insgesamt 3 Vornamen - meine Eltern dachten, es sei schön, mir als zweiten und dritten Vornamen die Namen meiner Großmütter zu verpassen
- als Kind konnte ich auf japanisch bis zehn zählen
- unsere Couch ist selbst gebaut

Ich gebe den Award weiter an:



Freitag, 17. Juni 2011

Um's Eck geschaut

Vor kurzem habe ich in dem sehr empfehlenswerten Blog von Frau Liebe gelesen, dass es ganz in der Nähe ihrer Wohnung einen Trödelladen gibt. Und mir gedacht, "Ach wie schön, sowas hätt ich auch gern."

Heute in der Früh bin ich kurz zum Supermarkt, um Frühstück zu holen. Beim Rückweg fiel mir ein Schild in einer Seitenstraße auf.


Mal abgesehen davon, dass ich mich frage, was genau "Ramungen" sind (Rahmungen? Räumungen? Oder ganz was anderes?), habe ich mich über diese Entdeckung doch sehr gefreut. Leider war gerade geschlossen, aber da das Geschäft ja nur etwa eine Minute Fußweg von meiner "Stadtwohnung" entfernt ist, ergibt sich sicher bald die Gelegenheit, es mal etwas genauer in Augenschein zu nehmen.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Nudelsalat macht glücklich!

Den heutigen Abend habe ich bei meiner Schwester auf ihrem wundervollen Balkon verbracht und mit ihr gemeinsam einen äußerst leckeren veganen Nudelsalat fabriziert.



Außer Nudeln war drin:
Avocado
Frühlingszwiebel
Koriander
Tomate (Sorte Ochsenherz - die einzelne Tomate wiegt 500 g)
Gurke
Erdbeeren
Zitronensaft
Sehr köstlich war's. Ich liebe Nudelsalat.


Mittwoch, 15. Juni 2011

Wozu das Ganze?

Wozu ich einen Blog angelegt habe?
Ganz einfach, um (für mich selbst) zu dokumentieren, was ich so den ganzen Tag mache, was sich in meinem Garten tut, was ich selbst mache (nähe, stricke, koche, backe, ...), was ich gern selbst machen würde. Und für alles, was sonst so anfällt, das ich gerne mitteilen möchte.

Ja ... und warum "Mangold und Zucchiniblüte"?
Großartig nachgedacht über den Namen habe ich nicht, muss ich gestehen. Er entstand ganz spontan beim Gedanken an meinen Garten - dort konnte ich dieses Jahr schon Mangold ernten und gerade blühen die Zucchini. Hört sich irgendwie nett an ... und schwupps, jetzt heißt der Blog so. Mal sehen, was ich daraus mache.