Freitag, 19. August 2011

Unkraut jäten war gestern!

Viel besser ist es doch, die nicht angepflanzten Beikräuter, die sich trotzdem munter im Garten breitmachen, einfach aufzuessen.
Für essbare Wildpflanzen kann ich mich schon seit längerem begeistern, allerdings ist mein Repertoire da eher beschränkt - Bärlauch, Löwenzahn, Brunnenkresse, Vogelmiere, diverse junge Frühlingskräuter für Salat oder Pesto. Seit letzten Dienstag, als ich Besuch von einer lieben Freundin hatte, ist mein Speisezettel nun um eine weitere Wildpflanze reicher - das liebe Franzosenkraut.
Als ich mit Magdalena durch unseren Garten streifte, machte sie mich auf diese Pflanze aufmerksam. Ich kostete und war sogleich angenehm überrascht. Geschmacklich nicht so herb wie andere Wildkräuter, sondern angenehm mild.
Nun essen der Mann und ich also zu fast jeder Mahlzeit einen Franzosenkraut-Salat. Manchmal mit ein bisschen Vogelmiere mit drin, meist aber pur, mit gutem Olivenöl und Balsamico-Essig angemacht. Sehr erfrischend an den in letzter Zeit doch wieder heißeren Sommertagen.
Laut meinem Kräuterbuch hat das Franzosenkraut einen sehr hohen Eisengehalt, höher noch als der der Brennnessel. Also nicht nur wohlschmeckend und kostenlos erhältlich, sondern auch noch sehr gesund.


Auf dem Bild ist außerdem noch die allerletzte Gurke des Jahres im Salat mit drin. Jetzt gibt's nur mehr die eingelegten. Tja, und im Handumdrehen wird das Gartenjahr auch schon wieder vorbei sein.

Edit: Hier auf Wunsch noch ein Bild vom Franzosenkraut im Garten (leider nicht ganz scharf geworden, da ging grade ziemlich der Wind ...)

1 Kommentar:

  1. Huhu Niamh,

    würdest du mir einen Gefallen tun und die Pflanze mal noch im Garten fotografieren, wenn du sie einigermaßen ins Bild bekommst?
    Vielleicht wächst sie bei uns ja auch.

    Liebe Grüße
    und schonmal Danke
    Kris

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