Mittwoch, 10. August 2011

Ab ins Glas!

Nachdem ich gestern festgestellt habe, dass die Gurkenpflanzen allesamt schon sehr traurig, da verwelkt und vertrocknet, aussehen, habe ich alle Gurken geerntet. Natürlich kann man - selbst wenn man Gurken gern mag - nicht so viele frische auf einmal essen. Und lagerfähig sind sie ja auch nur sehr begrenzt.
Ich entschied mich also für den Klassiker - eingelegte Gurken. Ich bin zwar nicht soooo der Fan von Sauergemüse, aber besser als die Gurken verfaulen zu lassen, ist das Einlegen allemal.

Nach einigem Rumgesuche auf diversen einschlägigen Internetseiten fand ich dieses Rezept.
Beim Einkaufen heute dann gleich der erste Rückschlag - Piment im Ganzen war nicht aufzutreiben, ebensowenig Dill. Dafür fand ich aber eine fertige Mischung namens "Einlegegewürz". Fertige Mischungen widersprechen zwar dem Charakter des Selbermachens etwas, finde ich, trotzdem habe ich das Päckchen mitgenommen. Da war nämlich der Piment auch schon drin :)

Zuhause angekommen, wurden erst mal die Einmachgläser samt Deckeln in einem großen Topf ausgekocht. Parallel dazu die Gurken gesäubert, zum Teil geschält und in Scheiben bzw. Stücke geschnitten.


Für den Sud habe ich einen halben Liter weißen Balsamico, einen viertel Liter Wasser, einen großzügigen Esslöffel Salz, 100 Gramm Zucker und ca. eineinhab Esslöffel der Gewürzmischung in einen großen Topf gegeben. Außer der Einlegegewürz-Mischung (bestehend aus Piment, Lorbeer, Wacholder, Senfkörnern, Dill und Ingwer) kamen noch zwei halbierte Knoblauchzehen, eine in Halbscheiben geschnittene Zwiebel, ein Stück kleingeschnittener frischer Ingwer und ein Teelöffel  Kurkuma in den Einlegesud.


Diese - im Übrigens fürchterlich riechende - Mischung wurde aufgekocht, dann darin kurz die Gurkenstückchen blanchiert. Gurken in die sauberen Gläser gefüllt, mit dem heißen Sud aufgefüllt, verschraubt und auf den Kopf gestellt. Damit die Gläser beim Einfüllen nicht springen, habe ich sie auf ein nasses Geschirrtuch gestellt.


Laut Rezept soll das Ganze jetzt drei Tage ziehen, danach soll man den Sud abgießen und nochmal aufkochen, wieder über die Gurken kippen und das Ganze dann drei Wochen ziehen lassen.
Ich bin ja mal gespannt, wie das dann schmeckt.


2 Kommentare:

  1. Es sieht in jedem Fall schon mal super lecker aus!

    Wenn du noch Gurken über hast, darfst du sie auch gerne mir schicken, meine sind dieses Jahr irgendwie gar nichts geworden...seufz...

    Liebe Grüße
    Kris

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  2. Oh mein Gott, ur lecker!
    Ich hab im September Geburtstag, weißt du ja, gell?! ;D ;D ;D

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